Antonio Rüdiger und sein zweifelhaftes Verhalten bei der WM 2018

Antonio Rüdiger
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Keine Frage, es war ein enttäuschendes Abschneiden der deutschen Nationalelf bei der Weltmeisterschaft in Russland. Ein Grund dafür soll auch die mangelhafte Einstellung mancher Spieler gewesen sein. Die nun veröffentlichten Details scheinen die Belege dafür zu liefern.

Warum ist die deutsche Mannschaft so früh und derart deutlich bei der Weltmeisterschaft in Russland gescheitert? Dieser Frage hat sich der Bundestrainer in seiner WM-Analyse angenommen. Dabei nannte er vor allen Dingen taktische und sportliche Gründe. Viele Experten äußern aber, dass gerade die mangelhafte Einstellung der Spieler der Hauptgrund für das miese Abschneiden war. Dass einige Spieler nicht vollkommen auf eine optimale Spiel- und Turniervorbereitung fokussiert waren, zeigen nun Details aus dem Lager der Nationalmannschaft.

Wie in der “Sportbild” berichtet wird, soll der Nationalspieler Antonio Rüdiger, welcher sich auch jetzt wieder im Kader für die kommenden Länderspiele gegen Holland und Frankreich befindet, eine Shisha mit ins Quartier gebracht haben. Mit der Wasserpfeife kann man besonders geschmacksintensiven Tabak rauchen. Wie auch bei handelsüblichen Zigaretten enthält der Tabak einer Shisha viele gesundheitsgefährdende Substanzen, beispielsweise Kohlenmonoxid, Nikotin, Nickel oder Blei.

Aber damit nicht genug: Es gab Spieler, die viel Zeit mit Spielkonsolen verbracht haben. So soll Julian Draxler beispielsweise einen ganzen Koffer voller Spielkonsolen mitgebracht haben, um auch unabhängig von TV-Geräten überall spielen zu können. Dabei soll es zu einer Eskalation der “Fifa”- und “Fortnite”-Nächte gekommen sein, die zur Folge hatten, dass der Betreuerstab das WLAN im Hotel in Watutinki abschalten musste.

Nationalspieler verschläft Frühstück

Neu ist auch die Meldung, dass einer der Spieler im Lager das gemeinsame Frühstück des Teams verschlafen hat. In Eppan soll es Timo Werner passiert sein. Anschließend soll er einen Werbetermin gekürzt haben, damit er das Frühstück nachholen konnte.

Auch der Spielmacher Toni Kroos soll den Mannschaftsfokus gestört haben, weil ihn ein Kamerateam im Lager begleiten durfte, um Material für eine Kino-Doku über den Star von Real Madrid zu sammeln. Ebenfalls sollen andere Spieler verärgert gewesen sein, weil Kroos durch den Champions-League-Sieg mit Real erst wesentlich später zur Mannschaft dazustieß als alle anderen.

Viele Kleinigkeiten also, die natürlich nicht der einzige Grund für das schlechte Abschneiden bei der Weltmeisterschaft waren. Doch falls sie stimmen, geben sie immerhin einen Eindruck davon, wie es um die Einstellung in der Mannschaft beschaffen war. Diese war zu Teilen wohl nicht fokussiert genug auf den WM-Titel ausgerichtet, wie es eigentlich nötig wäre. Löw selbst gab am Mittwoch zu, dass ihm bei einigen Spielern das Feuer gefehlt habe.