Borussia Dortmund: 32,5 Millionen Euro für Lautaro Martinez?

BVB-Sportdirektor Michael Zorc
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Nachdem der FC Schalke 04 (1:0 beim VfL Wolfsburg) und Eintracht Frankfurt (3:0 gegen den 1. FSV Mainz 05) am gestrigen Samstag Siege vorgelegt haben, ist der ohnehin schon große Druck auf Borussia Dortmund vor dem heutigen Heimspiel gegen Hannover 96 weiter gewachsen. Sollte die enorme Unruhe, die sich nicht erst, vor allem aber seit dem blamablen Aus in der Europa League gegen Red Bull Salzburg breit macht, weniger werden, zählt für die Mannschaft und insbesondere auch ihren alles andere als unumstrittenen Trainer Peter Stöger nur ein Sieg.

Dass mit Lucien Favre, Ralph Hasenhüttl und Niko Kovac immer mehr potentielle Nachfolger von Stöger, dessen Vertrag nur bis Saisonende datiert ist, die Runde machen, trägt natürlich nicht zu einer ruhigen Atmosphäre bei. Gleichzeitig müssen die Verantwortlichen des BVB um Klubboss Hans-Joachim Watzke und Sportdirektor Michael Zorc hinter den Kulissen aber die Weichen dafür stellen, dass die Borussia zur neuen Saison wieder besser aufgestellt ist. Aus diesem Grund wird aktuell an einer Reihe von Baustellen gearbeitet.

Viele Fragezeichen die neue Saison betreffend

Außer der Trainerfrage ist natürlich auch die Zusammenstellung des Kaders ein großes Thema. Watzke hat schon vor Wochen verraten, sich im Sommer mit einem Mittelfeldspieler verstärken zu wollen, der neben spielerischer Klasse auch eine gesunde Portion Aggressivität und das Zeug zum Leader mitbringt. Zudem wird wohl ein weiterer Innenverteidiger kommen, um die wacklige Abwehr zu stabilisieren. Der von Manchester United umworbene Sokratis könnte dafür gehen.

Gespannt sein darf man derweil, wie der Dortmunder Angriff im neuen Spieljahr aussehen wird. Ob der vom FC Chelsea nu ausgeliehene Michy Batshuayi gehalten werden kann, steht in den Sternen. In Dortmund tut man deshalb gut daran, sich nach Alternativen umzusehen. Eine solche soll der schon im Herbst mit dem BVB in Verbindung gebrachte Argentinier Lautaro Martinez vom Racing Club de Avellaneda sein. Der 20-Jährige gilt als eines der größten Talente seines Landes und stand bereits vor einem Wechsel zu Atletico Madrid. Dieser kam aber nicht zustande, ebenso wenig ein Transfer zu Inter Mailand. Dortmund soll nun laut dem Portal “tycsports.com” umgerechnet rund 32,5 Millionen Euro Ablöse geboten haben. Eine Bestätigung dafür gibt es bisher aber nicht.