Hertha BSC: Mehr Tempo mit Dilrosun und Klünter?

Hertha BSC: Mehr Tempo mit Dilrosun und Klünter?
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Bei vier Punkten Rückstand auf den sechsten Platz und drei Zählern bis Rang sieben, der im Falle eines Pokalsieges des FC Bayern München für die Europa League reichen würde, müsste im Endspurt schon alles passen, damit Hertha BSC in der kommenden Saison wieder international dabei ist. Letztlich waren die Berliner aber für den Sprung auf das internationale Parkett nicht konstant genug und können sich somit aller Voraussicht nach in der neuen Saison ganz auf die Bundesliga konzentrieren.

Dann werden im Hertha-Trikot sicherlich auch einige neue Gesichter zu sehen sein und zwei Neuzugänge scheinen sogar schon im Anflug auf Berlin. Für die rechte Abwehrseite sind die Bemühungen der Hertha um Lukas Klünter, der beim 1. FC Köln schon in der Rückrunde kaum mehr zum Zug kam und der in den Zweitliga-Planungen der Geißböcke wohl keine große Rolle mehr spielt, allem Anschein nach weit gediehen. Nachdem Klünter vor zwei Wochen bereits zu Gesprächen in der Hauptstadt weilte, soll der 21-Jährige nun sogar schon den Medizincheck absolviert haben.

Klünter wohl der Weiser-Ersatz

Klünter, der für Ablöse im niedrigen siebenstelligen Bereich zu haben sein dürfte, wird wohl den Kaderplatz von Mitchell Weiser einnehmen, der Medienberichten zufolge von einer Ausstiegsklausel Gebrauch machen und für zwölf Millionen Euro zu Bayer Leverkusen wechseln wird.

In der Offensive wird ebenfalls ein Platz im Aufgebot frei, da der auslaufende Vertrag mit Julian Schieber wohl nicht verlängert wird. Dafür steht die Hertha offenbar kurz vor der Verpflichtung von Javairo Dilrosun aus der U23 von Manchester City. Der 19-Jährige, der wie Klünter sehr schnell ist, kann aufgrund eines auslaufenden Vertrages ablösefrei wechseln und wäre eine Alternative sowohl für beide Flügel als auch als hängende Spitze. Der niederländische U20-Nationalspieler gilt als Top-Talent und wurde auch von anderen Klubs wie Benfica Lissabon, Borussia Dortmund oder dem FC Valencia beobachtet. Die Hertha scheint sich allerdings gegen sämtliche Konkurrenten durchsetzen zu können.