Hertha BSC: Sehr gute Karten bei Pascal Köpke

Pascal Köpke
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Mit den Verpflichtungen von Javairô Dilrosun (Manchester City U23) und Lukas Klünter (1. FC Köln) hat sich Hertha BSC auf dem sommerlichen Transfermarkt bisher zurückgehalten. In den kommenden Tagen und Wochen ist aber schon noch damit zu rechnen, damit die Berliner zuschlagen und die eine oder andere Verstärkung an Land ziehen, zumal die Kassen dank des Verkaufs von Mitchell Weiser für zwölf Millionen Euro an Bayer Leverkusen gut gefüllt sind.

Allem Anschein nach hat Hertha BSC nun den nächsten Neuen auch schon an der Angel. Wie “Bild” und “Kicker” übereinstimmend berichten, hat Pascal Köpke Hannover 96 eine Absage erteilt, um nach Berlin zu wechseln. Die Berliner sollen sich demnach mit dem FC Erzgebirge Aue in aussichtsreichen Gesprächen über die Ablöse befinden, was auf eine zeitnahe Einigung hindeutet. Bei rund zwei Millionen Euro könnten sich beide Klubs einigen.

Köpke, der schon seit längeren im Blickfeld der Hertha ist und bereits im vergangenen Jahr kommen sollte, soll nun einen Vertrag bis 2022 erhalten und im Angriff die Möglichkeiten von Trainer Pal Dardai nochmals erweitern. Konkret soll der 22-Jährige den Kaderplatz von Julian Schieber einnehmen, der den Verein mit Vertragsablauf Ende Juni verlässt und künftig für den FC Augsburg auf Torejagd geht.

Ibisevic und Kalou werden nicht jünger

Köpke wäre neben den Routiniers Vedad Ibisevic und Salomon Kalou, die trotz ihrer nach wie vor vorhandenen Qualitäten nicht jünger werden, sowie Davie Selke der vierte Angreifer im Berliner Kader, der in diesem Mannschaftsteil sicherlich komplett wäre, sollte der Wechsel wie geplant über die Bühne gehen.

Gesucht wird nun vor allem noch nach einem offensiven Mittelfeldspieler, der aus der zweiten Reihe für Torgefahr sorgen soll, was in der abgelaufenen Spielzeit viel zu selten gelang. Und darauf, dass beim vor zwei Jahren als Königstransfer von Legia Warschau gekommenen Slowaken Ondrej Duda der Knoten platzt, will man sich in der Hauptstadt bei allem Talent des Spielmachers offenbar nicht unbedingt verlassen.