Nachfolger von Reis: Wer wird neuer Trainer beim FC Schalke 04?

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Wenn man sich beim FC Schalke 04 umhört, dann wird der Name von Markus Gisdol derzeit auffällig häufig genannt. Als neuer Trainer ist aber unter anderem auch Stefan Kuntz im Gespräch. (Foto: AFP)

Beim FC Schalke 04 geht’s aktuell drunter und drüber, nicht nur sportlich. Die Königsblauen stehen nach dem verkorksten Saisonstart ohne Chef Coach da. Thomas Reis wurde vor die Tür gesetzt. Aktuell wird die Mannschaft interimsmäßig von Matthias Kreutzer trainiert. Eine Verbesserung hat es unter dem Coach nicht gegeben, im Gegenteil. Die Knappen haben am Freitag mit 1:3 beim SC Paderborn verloren und stehen damit in der Tabelle weiterhin auf dem Abstiegsrelegationsplatz.

Klar ist, Matthias Kreutzer wird auch in den kommenden Woche im Absteiger-Duell gegen Hertha BSC an der Seitenlinie stehen. Der FC Schalke 04 will den neuen Coach erst in der Länderspielpause präsentieren. Wer übernimmt das Amt in Gelsenkirchen? Wir haben die möglichen Kandidaten.

Sandro Schwarz: Top-Lösung ist bereits gescheitert

Die 1A-Lösung der Verantwortlichen hat sich bereits in Luft aufgelöst. Wäre es nach den Vorstellungen der Clubführung gegangen, hätte Sandro Schwarz Reis-Nachfolger werden sollen.

Der ehemalige Bundesliga-Coach aus Mainz und Berlin hat dem FC Schalke 04 aber unmissverständlich mitgeteilt, dass er nicht zur Verfügung steht. Sandro Schwarz hat andere Pläne. Es wird keine Vertragsgespräche geben.

Interne Lösung mit Onur Cinel – ein möglicher Weg

Hoch gehandelt wird in Gelsenkirchen Onur Cinel. Der Coach war jahrelang als Nachwuchstrainer beim FC Schalke 04 tätig. Im Sommer diesen Jahres ist der 38jährige aber endgültig nach Österreich gewechselt, zum FC Liefering.

Der Club ist die Kaderschmiede (auch für Trainer) vom RB Salzburg. Ob die Knappen Cinel vom Red-Bull Konzern wieder loseisen können, darf zumindest stark bezweifelt werden. Zudem ist Onur Cinel als Co-Trainer von Ralf Rangnick für die österreichische Nationalelf tätig. Die Karriere des Coaches wird sich wohl in Österreich fortsetzen.

Stefan Kuntz: ein Nationaltrainer für den FC Schalke 04?

Bleiben wir direkt bei einem „Nationaltrainer“. Stefan Kuntz ist vor wenigen Tagen in der Türkei als Chef-Coach abgelöst worden. Der 60jährige ehemalige Nationalstürmer könnte die Arbeit in Gelsenkirchen sofort aufnehmen. Für Kuntz spricht, dass er als Malocher bekannt ist. Beim ihm wird Fußball gearbeitet.

Gegen die Verpflichtung spricht, dass Stefan Kuntz in den zurückliegenden Jahren keine Clubs, sondern nur Nationalmannschaften trainiert hat. Der FC Schalke 04 benötigt einen Trainer, der von Spielern Woche für Woche Höchstleistungen abrufen kann. Kuntz war seit 2003 nicht mehr als Vereinstrainer tätig.

Felix Magath – Erfolg durch Erfahrung und Disziplin

Ein Mann, über den man auf Schalke in jedem Fall nachdenken wird, ist Felix Magath. Der 70jährige hat zuletzt in verschiedenen Interviews immer wieder klargemacht, dass seine Trainer-Karriere noch nicht beendet ist. Der „Quälix“ hat zuletzt Hertha BSC in der Saison 21/22 vor dem Abstieg gerettet.

Die Qualitäten des Altmeisters sind unbestritten. Gegen Felix Magath dürfte sprechen, dass er nicht mehr langfristige Lösung auf der Trainerbank zu sehen ist.

Markus Gisdol – Bundesliga Erfahrung vorhanden und verfügbar

Eine denkbare Lösung ist Markus Gisdol, der 2011/12 bereits als Co-Trainer beim FC Schalke 04 unter Vertrag war. Im Anschluss war Gisdol bei der TSG 1899 Hoffenheim, beim Hamburger SV und beim 1. FC Köln als Cheftrainer an der Seitenlinie. Sein letztes Engagement bei Lok Moskau hat Markus Gisdol aufgrund der politischen Situation im Februar 2022 aufgegeben. Seither ist er frei.

Andre Breitenreiter – Trainer mit Stallgeruch

Andre Breitenreiter stand 2015/16 in 44 Spielen an der Seitenlinie der Königsblauen. Der Coach hat damals immerhin einen Punktschnitt von 1,59 geholt. Reicht dies als Empfehlung für ein neuerliches Engagement? Andre Breitenreiter hat 2021/22 in der Schweiz den FC Zürich sensationell zur Meisterschaft geführt. Seine Zeit anschließend in Hoffenheim war jedoch weniger erfolgreich.

Labbadia und Neuhaus – die Überraschungskandidaten

Bruno Labbadia hat sich seinen Ruf als „Retter“ erarbeitet. Es ist fraglich, ob sich die Verantwortlichen auf Schalke schon frühzeitig für die „Notlösung“ auf der Trainerbank entscheiden.

Ein Name soll in der Liste der Trainer-Kandidaten nicht vergessen werden, Uwe Neuhaus. Der 63jährige hat beim 1. FC Union Berlin, bei Dynamo Dresden und bei Arminia Bielefeld Top-Arbeit abgeliefert. Neuhaus könnte den FC Schalke 04 mittelfristig in die Erfolgsspur bringen. Gegen eine Verpflichtung spricht, dass Uwe Neuhaus seit März 2021 im Profi-Geschäft nicht mehr gesehen wurde.

Unsere Prognose: Schalke wird Markus Gisdol holen

Wenn man mit Schalke-Insidern spricht, dann wird es wohl auf Markus Gisdol hinauslaufen. Der 54-Jährige kennt den Club, hat enorme Erfahrung, wäre verfügbar und vor allem auch bezahlbar. Eine erste Kontaktaufnahme soll bereits stattgefunden haben. Die Gisdol-Seite hat angeblich großes Interesse bekundet, wie man aus Gelsenkirchen hört.

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