Trainerwechsel bei Hannover: Christoph Dabrowski vor dem Rauswurf!

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Hannover 96 muss drei Spieltage vor dem Saisonende noch immer um den Klassenerhalt zittern. Trainer Dabrowski hat keine Zukunft bei den Niedersachsen. (Foto: Shutterstock)

Hannover 96 steht im Abstiegskampf. Und das im Grunde die ganze Saison hindurch. Nicht ohne Grund wurde Anfang Dezember Jan Zimmermann durch Christoph Dabrowski ersetzt. Damals standen die 96er auf dem Relegationsplatz. Dabrowski, der von Hannovers zweiter Mannschaft geholt wurde, fungierte zunächst als Interimstrainer der Profimannschaft. Nach dem 1:0-Erfolg über den Hamburger SV gegen Ende der Hinrunde, erhielt er dann einen Cheftrainer-Vertrag bis Saisonende. Seit dem steht der 43-Jährige aber konstant in der Diskussion, die 96er konnten sich auch in der Rückrunde nicht richtig freischwimmen. Im März gingen alle Spiele verloren, im April gewann man nur ein einziges.

So steht Hannover aktuell auf Tabellenplatz 15. Und auch wenn der Vorsprung auf den Tabellensechzehnten Dynamo Dresden aktuell sechs Punkte beträgt, ist der Klassenerhalt keineswegs in trockenen Tüchern.

Hannover 96 hat den Klassenerhalt noch nicht sicher

Denn die 96er haben ein schwereres Restprogramm als Dynamo Dresden. Entlässt man Dabrowski nun doch, um im Saisonfinale noch den entscheidenden Impuls in Richtung Klassenerhalt zu setzen?

96-Sportchef Marcus Mann winkt ab. Ein Trainerwechsel sei derzeit kein Thema. Gleichzeitig gibt es aber Gerüchte, dass sich Mann in Fürth mit Stefan Leitl, dem Trainer der gerade abgestiegenen Spielvereinigung, getroffen haben soll.

Dabrowski möchte gerne weitermachen

Christoph Dabrowski erinnert daran, dass er die Mannschaft der 96er auf dem Relegationsplatz übernommen hatte, und seit dem 22 Punkte geholt habe, die überlebensnotwendig seien. Das Ziel sei von Anfang an der Klassenerhalt gewesen, so Dabrowski. Das sei sein Job, den er erfolgreich zu Ende bringen wolle.

Nach dem Saisonende werden Entscheidungen fallen, weiß der 43-Jährige. Dass er „Bock habe“, weiterzumachen, sei doch klar, so Dabrowski.

Erstes Treffen: Stefan Leitl wird als neuer 96-Trainer gehandelt

Nach dem Sieg über Erzgebirge Aue, am 29. Spieltag, als die Hannoveraner nochmal kurz auf Platz 14 geklettert waren, glaubte man sich an der Leine schon sicher. Doch mit dem 0:3 gegen Paderborn am vergangenen Sonntag steckt man wieder mitten im Abstiegskampf.

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Sportchef Marcus Mann will dennoch keine Trainerdiskussion zum jetzigen Zeitpunkt. Ein Trainerwechsel komme derzeit nicht infrage, versicherte Mann. Man spiele schon wieder am Freitag und müsse schnellstmöglich punkten.

Gleichzeitig gibt es aber Berichte, dass sich Hannovers Sportchef in Fürth mit dem Trainer des dortigen Noch-Erstligisten getroffen haben soll. Vielleicht wird die Trainerfrage ja nach dem Freitagspiel doch nochmal aktuell.

Am Freitag könnten die 96er gegen den KSC alles klarmachen

Das Heimspiel gegen den Karlsruher SC am kommenden Freitag ist enorm wichtig für die 96er. Wenn sie hier drei Punkte holen, bräuchten sie in den verbleibenden zwei Begegnungen nur noch einen Punkt, um den Klassenerhalt zu sichern.

Verliert man gegen den KSC, und gewinnt gleichzeitig Dynamo am Samstag sein Heimspiel gegen Regensburg, wäre der Vorsprung auf den Relegationsplatz auf gerade einmal drei Punkte zusammengeschmolzen. Und einen Spieltag später muss man dann zum HSV ins Volksparkstadion!

Die Buchmacher sehen die Dabrowski-Elf im Freitagsspiel jedenfalls als Favoriten an. Wettanbieter Betonic vergibt für einen Sieg der Heimmannschaft eine Quote von 1.95, für einen Sieg der Gäste aus Karlsruhe eine 3.60. Die Partie in Hannovers HDI-Arena beginnt Freitag, den 29. April um 18:30 Uhr.