Der HSV bekommt seinen Wunschtrainer: Dieter Hecking macht’s!

Hecking neuer Trainer HSV
Der Hamburger SV hat einen neuen Trainer: Dieter Hecking soll den HSV in der kommenden Saison zum Aufstieg führen. (Foto: foto2press)

Zuletzt hatten sich die Anzeichen immer weiter verdichtet, am Mittwoch wurde die Entscheidung dann offiziell bestätigt: Dieter Hecking wird neuer Trainer beim Hamburger SV! Der 54-Jährige stand zuletzt zweieinhalb Jahre lang bei Borussia Mönchengladbach unter Vertrag, nach dieser Saison war dort aber trotz des Erreichens der Europa League Schluss für Hecking. Nun soll der ehemalige Bundesliga-Profi also dafür sorgen, dass der HSV im kommenden Jahr wieder in die erste Bundesliga zurückkehrt. Leicht wird diese Aufgabe gewiss nicht.

Erst am vergangenen Wochenende hatte Dieter Hecking dem “kicker”-Sportmagazin ein ausführliches Interview gegeben und darin betonte, dass bereit für einen neuen Verein sei: “Ich bin motiviert, fit und angriffslustig. Aber es muss sich um eine reizvolle Aufgabe handeln. Ich muss das Gefühl haben, dass ich es etwas bewegen kann.”

Hecking war mit Becker schon einig

Genau dieses Gefühl hat Hecking nun offenbar beim Hamburger SV gehabt. Erst vor kurzem war bekannt geworden, dass der Trainer der Wunschkandidat des Hamburger Aufsichtsrats gewesen ist. Hecking führte bereits Verhandlungen mit dem HSV und war sich mit Sportvorstand Ralf Becker im Prinzip einig – dieser wurde aber wenige Tage später entlassen.

Die besten Quoten fürs Champions-League-Finale (01.06.) Deutscher Anbieter Täglich 40.000 Wetten Top-Neukundenbonus

Auch Boldt von Hecking überzeugt

Danach begann das große Rätselraten: Würde Hecking trotzdem zum HSV gehen, obwohl er es plötzlich mit neuen Entscheidern zu tun haben würde? Oder würde der neue Sportvorstand Jonas Boldt vielleicht ganz eigene Pläne für die Trainerposition haben?

Boldt – der neue, starke Mann in der sportlichen Führung des HSV – zeichnete bei seiner Vorstellung ein relativ klares Profil für den neuen Coach: “Wir brauchen einen Trainer, der für Ruhe und Stabilität steht. Er muss den Fußball nicht neu erfinden. Wir wollen zurück zu den Wurzeln und vor allem – Kontinuität.”

Der neue Trainer ist “Feuer und Flamme”

Den Namen von Dieter Hecking nahm Jonas Boldt nicht in den Mund, aber es war schon auffällig, wie sehr die Beschreibung zur Vita des 54-Jährigen passte. Nun hat Boldt mit Hecking alles klar gemacht, der Deal steht. Schon in den Gesprächen mit Boldts Vorgänger Ralf Becker soll Hecking “Feuer und Flamme” für Aufgabe gewesen sein, dem Trainer wird schon lange eine Sympathie für den HSV nachgesagt.

Aufstieg ist das große Ziel

Das Ziel für die kommende Saison ist klar: Es zählt nur die Rückkehr ins deutsche Fußball-Oberhaus. Genau das wollen aber auch der VfB Stuttgart, Hannover 96 und der 1. FC Nürnberg – die Konkurrenz ist groß. Und wie schwer ein Aufstieg zu realisieren ist, dass hat der HSV bereits in der abgelaufenen Saison schmerzlich erfahren müssen.

Die besten Quoten fürs Champions-League-Finale (01.06.) Deutscher Anbieter Täglich 40.000 Wetten Top-Neukundenbonus

Hecking soll in den Verhandlungen mit dem HSV darauf bestanden haben, eine schlagkräftige Mannschaft gestellt zu bekommen, die das Potenzial zum Aufstieg hat. Diese Garantie hat der Club dem Trainer offenbar gegeben. Wie genau der Kader aussehen wird, ist aber noch unklar. Der HSV hat einen Umbruch vor sich, viele “Altlasten” wie Lewis Holtby wurden vom Hof gejagt.

Weitere Spieler werden kommen

Als Zugänge stehen bis jetzt Jeremy Dudziak (FC St. Pauli), Lukas Hinterseer (VfL Bochum), David Kinsombi (Holstein Kiel) und Jan Gyamerah (VfL Bochum) fest. Es ist davon auszugehen, dass dies erst der Anfang der Transferaktivitäten ist. Wie groß der finanzielle Spielraum letztlich sein wird, hängt womöglich auch von einer weiteren Finanzspritze des Investors Klaus-Michael Kühne ab.