Wett-Tipp: Wehen Wiesbaden – FC Ingolstadt (Relegation | 24.05.2019)

Wiesbaden - Ingolstadt Wett-Tipp für die Relegation 2019
Trainer Rüdiger Rehm will mit dem SV Wehen Wiesbaden in die 2. Bundesliga aufsteigen – dafür muss in der Relegation der FC Ingolstadt aus dem Weg geräumt werden. (Foto: foto2press)

Vorhang auf für die Entscheidung in der Zweitliga-Relegation: Schafft der SV Wehen Wiesbaden den Aufstieg in die 2. Bundesliga? Oder rettet sich der FC Ingolstadt und feiert den Klassenerhalt? Dies wird sich in den beiden Duellen zwischen dem Tabellendritten der 3. Bundesliga (Wiesbaden) und dem Drittletzten der 2. Bundesliga (Ingolstadt) entscheiden. Das Hinspiel steigt am kommenden Freitag um 18:15 Uhr in Wiesbadener Brita-Arena, das ZDF und Eurosport übertragen live. Ingolstadt geht relativ klar als Favorit in die beiden Relegationsspiele, aber die Experten erwarten eine ziemlich enge Kiste.

Der größere Druck liegt zweifellos beim Zweitligisten aus Ingolstadt, denn ein Abstieg würde die Schanzer hart treffen. Wiesbaden hingegen kann relativ befreit aufspielen, mit einem Aufstieg hatte vor der Saison kaum jemand gerechnet.

Die Fußball-Experten unserer Redaktion haben sich die Voraussetzungen für das Relegationsduell genau angeschaut. Wie sind die beiden Mannschaften in Form und wie sieht es mit den Quoten der Buchmacher aus? Abschließend geben wir Ihnen in unserem Wiesbaden – Ingolstadt Wett-Tipp eine exklusive Prognose für das Hinspiel.

Wehen Wiesbaden gegen den FC Ingolstadt: Die Ausgangslage vor dem Hinspiel

Wiesbadens Sportdirektor Christian Hock sieht seine Mannschaft entgegen der allgemeinen Meinung nicht unbedingt als Außenseiter: “Für mich gibt es bei diesem Duell keinen echten Favoriten. Wir freuen uns auf zwei sehr emotionale Spiele und hoffen, dass wir am Ende den längeren Atem haben.”

Auf Seiten des FC Ingolstadt musste am vergangenen Wochenende erstmal die Enttäuschung verkraftet werden, dass es nicht zum direkten Klassenerhalt gereicht hat. Denn am letzten Spieltag fehlte zwischenzeitlich nur ein einziger Treffer, um sich noch am SV Sandhausen vorbeizuschieben.

Am Ende verlor Ingolstadt aber mit 2:4 in Heidenheim, während Sandhausen sich mit einem 2:2 in Regensburg rettete. “Klar ist das bitter, aber wir sind nicht allzu frustriert. Wir haben uns seit Wochen darauf fokussiert, den Relegationsplatz zu erreichen. Das haben wir jetzt geschafft”, sagte FCI-Coach Thomas Oral.

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Dass Ingolstadt zuerst auswärts antreten darf, kann möglicherweise ein Vorteil sein. Wir erwarten ein taktisch geprägtes Hinspiel, in dem auf beiden Seiten die Defensive im Vordergrund stehen wird. “Bloß nicht verlieren” wird das Motto sein.

Den Schanzern macht vor allem die Erfolgsserie der letzten Wochen und der couragierte Auftritt in Heidenheim Mut. FCI-Mittelfeldspieler Almog Cohen strotzte nach dem Match jedenfalls vor Selbstvertrauen: “Wenn wir gegen Wiesbaden so spielen wie heute in der zweiten Halbzeit, dann mache ich mir überhaupt keine Sorgen.”

Die Wettanbieter sehen das ähnlich: Wehen Wiesbaden ist schon im Hinspiel – trotz des Heimvorteils – nur der klare Außenseiter. Fakt ist aber auch, dass die Mannschaft aus der hessischen Landeshauptstadt mit breiter Brust auflaufen wird: Wiesbaden hat die letzten fünf Heimspiele allesamt gewonnen und dabei kein einziges Gegentor kassiert!

Statistik zur Zweitliga-Relegation: Drittligisten überraschend vorne

Im Jahr 2009 hat der DFB die Relegation wieder eingeführt hat – und siehe da: Die Drittligisten haben sich insgesamt häufiger durchgesetzt. Ist dies womöglich ein gutes Omen für den SV Wehen Wiesbaden?

Dies sind die Ergebnisse der vergangenen zehn Jahre. Der Drittligist ist jeweils zuerst genannt.

  • 2009: SC Paderborn – VfL Osnabrück 1:0 und 1:0
  • 2010: FC Ingolstadt – Hansa Rostock 1:0 und 2:0
  • 2011: Dynamo Dresden – VfL Osnabrück 1:1 und 3:1 (nach Verlängerung)
  • 2012: Jahn Regensburg – Karlsruher SC 1:1 und 2:2
  • 2013: VfL Osnabrück – Dynamo Dresden 1:0 und 0:2
  • 2014: SV Darmstadt – Arminia Bielefeld 1:3 und 4:2 (nach Verlängerung)
  • 2015: Holstein Kiel – 1860 München 0:0 und 1:2
  • 2016: Würzburger Kickers – MSV Duisburg 2:0 und 2:1
  • 2017: Jahn Regensburg – 1860 München 1:1 und 2:0
  • 2018: Karlsruher SC – Erzgebirge Aue 0:0 und 1:3

Bei den letzten zehn Relegationsduellen zwischen dritter und zweiter Liga konnte also insgesamt nur drei Mal der Zweitligist den Klassenerhalt feiern – das ist durchaus eine erstaunliche Bilanz. Gleichzeitig belegt diese Statistik, dass die Leistungsunterschiede zwischen zweiter und dritter Bundesliga bei weitem nicht so groß sind wie zwischen erster und zweiter Bundesliga.

Wie ist Wehen Wiesbaden in Form?

sv wehen wiesbadenDie Mannschaft von Trainer Rüdiger Rehm hat eine bärenstarke Rückrunde gespielt und sich damit noch auf den Relegationsplatz geschoben. Nach der ersten Saisonhälfte lag der SVWW nur auf dem siebten Platz, in der Rückrunde sammelte das Team dann aber beeindruckende 43 Punkte. Damit ist Wiesbaden die beste Drittliga-Mannschaft des Kalenderjahres 2019.

In den letzten vier Saisonspielen holte Wiesbaden vier Siege. “Die Rückrunde war unheimlich gut. In der Relegation werden wir jetzt auch das nötige Quäntchen Glück benötigen. Aber wir wollen diese tolle Saison jetzt unbedingt krönen”, so Trainer Rehm nach dem 3:2-Sieg beim KFC Uerdingen am vergangenen Samstag.

Rehm hofft, dass die heimische Brita-Arena am Freitag aus allen Nähten platzen wird. Die Unterstützung der Fans soll im Hinspiel ein entscheidender Faktor werden.

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Wie ist der FC Ingolstadt in Form?

ingolstadtWenn man den Verantwortlichen des FCI vor zwei Monaten gesagt hätte, dass am Ende die Relegation herausspringt, dann hätte das wohl jeder sofort unterschrieben. Noch nach dem 27. Spieltag stand Ingolstadt auf dem letzten Tabellenplatz der zweiten Liga und hatte fünf Punkte Rückstand auf den Relegationsrang.

Aber die Bosse hat noch ein Ass im Ärmel: Ex-Trainer Thomas Oral. Der 46-Jährige hatte den FC Ingolstadt schon von 2011 bis 2013 erfolgreich trainiert und kehrte nun in höchster Not zurück. Der Schachzug ging auf, Oral entfachte eine neue Euphorie und weckte die bis dahin lethargische Mannschaft auf.

In seinen ersten sechs Spielen holte Oral mit Ingolstadt fünf Siege, am Ende hätte es fast sogar zum direkten Klassenerhalt gereicht. Keine Frage: Der FC Ingolstadt ist in starker Form und voller Selbstvertrauen. Mit “Moral und unheimlichem Willen” wird der FCI die beiden Duelle mit Wiesbaden jetzt angehen, das hat Oral im Vorfeld angekündigt.

Wiesbaden gegen Ingolstadt: Das sind die Quoten für das Hinspiel

Der Zweitligist wird von den Buchmachern ganz klar als Favorit eingestuft: Wer im Hinspiel auf einen Auswärtssieg des FC Ingolstadt setzt, kann sich bei Wetten.com im Erfolgsfall das 2,25-fache seines Einsatzes sichern.

Ein Unentschieden liegt bei einer Quote von 3,15. Für einen Heimsieg bietet Wetten.com die starke Quote von 3,20 an. Sollten beide Teams mindestens ein Tor erzielen, gibt es dafür eine Quote von 1,80.

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Wett-Tipp & Prognose: Wehen Wiesbaden – FC Ingolstadt (Hinspiel in der Relegation 2019)

Der FC Ingolstadt geht mit enorm viel Rückenwind in die beiden Relegationsspiele und wir sind überzeugt, dass die Schanzer sich unterm Strich den Klassenerhalt sichern werden.

Der Kader des FCI ist deutlich besser als es die Abschussplatzierung in der Tabelle vermuten lässt. Spieler wie Dario Lezcano, Almog Cohen, Sonny Kittel, Mergim Mavraj oder Christian Träsch verkörpern eigentlich gehobenes Zweiliga-Niveau.

Gleichwohl hat auch Wehen Wiesbaden großes Selbstvertrauen, vor allem zu Hause dürften die Hessen dem Favoriten ein Duell auf Augenhöhe liefern. Beide Teams werden im ersten Aufeinandertreffen das letzte Risiko vermeiden. Kein Gegentor zu bekommen, dürfte zunächst Priorität haben.

Unsere Wett-Empfehlung lautet daher: UNTER 2,5 Tore! Wir sind überzeugt, dass insgesamt nicht mehr als zwei Treffer fallen werden. Dafür gibt es bei Wetten.com die starke Quote von 1,71.